Silber für das Team Bern

Das EKZ Racing Team ist neuer Schweizer Meister in der Mannschaftsverfolgung. Im Grenchner Velodrome Suisse setzt sich das Team von Kurt Bürgi gegen die Vier Fahrer des Team Bern 1 durch. Bronze geht in die Romandie.

 

Sechs Mannschaften gingen in diesem Jahr an den Start der Schweizer Meisterschaften in der Mannschaftsverfolgung, welche die insgesamt 93. in der Geschichte des Schweizer Radsports war. Den Zuschauerinnen und Zuschauern boten sich unterhaltsame Qualifikationsläufe und zahlreiche weitere Rennen. Schnellstes Team in der Quali waren die vier Rennfahrer vom EKZ Racing Team. Mit einer beeindruckenden Konstanz realisierten Thery Schir, Simon Brühlmann, Nico Selenati und Lukas Rüegg eine Zeit von 4:11.778 Minuten. Über 3 Sekunden langsamer war das Team Bern 1, welches sich aus Tristan Marguet, Gino Mäder, Joab Schneiter und Marc Hirschi zusammensetzte. Mit 4:14.965 Minuten schafften auch sie den Einzug in das grosse Finale. Für das kleine Finale um Bronze qualifizierte sich das Team Trainingsstützpunkt Zürich mit Chiron Keller, Claudio Imhof und den Brüdern Patrick und Reto Müller. Sie fuhren eine Zeit von 4:15.241 Minuten. Unwesentlich langsamer waren die vier Romands vom Team Romandie 1. Gaël Suter, Martin Schäppi, Justin Paroz und Valère Thiébaud realisierten eine Zeit von 4:15.745 Minuten.

Eine mutige Taktik
Alles oder nichts hiess die Taktik des Berner Teams. Da dieses in der Quali rund 3 Sekunden langsamer als das EKZ Racing Team gewesen war, versuchte man es mit einer wagemutigen Taktik. Diese hatte das Ziel, mit einem schnellen Start das gegnerische Team früh zu überholen und das Rennen somit vorzeitig gewinnen zu können. Im Nu hatten die Berner über drei Sekunden Vorsprung herausgefahren und kamen den EKZ-Jungs gefährlich nah, doch dann war das Team nur noch zu Dritt und somit war klar, dass die Taktik nicht mehr gelingen konnte. Bei Rennhälfte mussten die Berner ihren Vorsprung abgeben. Wenig später zogen die Mannen in blau-schwarz an den Bernern vorbei und sicherten sich verdient den Meistertitel.

 

Am Ende sollte es nicht reichen
Ein taktisches Rennen gab es auch im Kampf um Rang drei zu sehen. Drei Kilometer lang lagen die Zürcher vorne, mit immer etwa einer Sekunde Vorsprung. Als es auf den letzten Kilometer ging, waren beide Teams auf einen Schlag nur noch zu Dritt. Während es die Romands schafften ihren Takt fortzusetzen, verlor das Team Trainingsstützpunkt Zürich seinen Rhythmus. Der dritte Zürcher Fahrer musste reissen lassen. Die beiden an der Spitze fahrenden Rennfahrer schafften es nicht mehr rechtzeitig sich wieder zu finden. So verloren die Züricher wertvolle Sekunden und büssten den Vorsprung wieder ein. So schaffen es die Romands am Ende doch noch auf den dritten, bronzenen Rang.

pdfResultate

 

Website des Veranstalters: www.velodromesuisse.ch

 

Text: Website Swiss Cycling

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